Städtebund zu FAG: „Städte brauchen Geld wie Bissen Brot“

Städtebund zu FAG: „Städte brauchen Geld wie Bissen Brot“

Gelder des Zukunftsfonds für Städte lebensnotwendig

 

Heute findet eine außerordentliche Tagung der Landesfinanzreferent*innen statt. Thema ist unter anderem der neue FAG ab 2024, insbesondere den Zukunftsfonds.

Im Vorfeld betont Städtebund-Präsident Michael Ludwig: „Es muss klar sein, dass die Städte einen bedeutenden Anteil der Gelder aus dem Zukunftsfonds erhalten. Nur so können intensive Bereiche wie die Kinderbetreuung und Investitionen in die Zukunft, wie Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel getätigt werden und nur so können die Leistungen der Städte und Gemeinden aufrechterhalten werden.

Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger ergänzt: „Derzeit erstellen die Städte ihre Budgets für das kommende Jahr. Sie müssen wissen, wieviel Geld sie im nächsten Jahr zur Verfügung haben, um Projekte planen zu können. Die städtischen Leistungen, wie die Müllabfuhr, sauberes Trinkwasser, pünktliche Öffis, Jugendzentren und Pflegeheime sind Eckpfeiler des täglichen Lebens, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger verlassen. Damit das so bleibt, müssen die Städte nachhaltig finanziert sein“.

Erst kürzlich hat die Landesgruppe Kärnten des Österreichischen Städtebundes mit Bürgermeister Günther Albel Alarm geschlagen: Nach aktuellem Stand werden die insgesamt 132 Kärntner Gemeinden im Jahr 2024 Abgangsgemeinden sein.

Städtebund-Präsident Michael Ludwig und Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger appellieren gemeinsam: „Die Städte und Gemeinden brauchen ihr Geld wie einen Bissen Brot, nutzen wir die Gelder des Zukunftsfonds, um die Leistungen der Städte aufrechtzuerhalten. Sie sind lebensnotwendige Investitionen“.

Über den Österreichischen Städtebund

Der Österreichische Städtebund ist die in der Verfassung verankerte Interessenvertretung und eine starke Stimme für Städte und größere Gemeinden in Österreich. Aktuell sind es 258 Mitgliedsgemeinden. 5,5 Millionen Menschen leben in Österreich in Städten. Auch 71 Prozent der Arbeitsplätze befinden sich in Städten. Mehr Informationen unter www.staedtebund.gv.at

(Schluss, 09.11.1980)

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