Gesellschaftliche Entwicklungen
Religious change preceded economic change (American association of the advancement of science)
http://advances.sciencemag.org/content/4/7/eaar8680
Schwindet der Glaube, kommt der Wohlstand. Aber folgt auf den ökonomischen Aufschwung ein Einbruch bei der Religiosität oder ist es umgekehrt? Forscher der University of Tennessee gingen dem Phänomen nach und fanden Hinweise dafür, dass die Säkularisierung typischer Weise vor der positiven ökonomischen Entwicklung stattfindet.
Global market power and macroeconomic implications (IWF)
Die zunehmende Marktmacht von Superfirmen hat negative Auswirkungen auf die KonsumentInnen, da diese durch die Monopolisten deutliche Aufschläge auf Waren und Dienstleistungen zu bezahlen haben. Der Internationale Währungsfonds warnt in seiner Studie vor einer zunehmenden Verschlechterung für VerbraucherInnen.
OECD Regions and Cities at a Glance 2018
http://www.oecd.org/berlin/publikationen/regions-and-cities-at-a-glance-2018.htm
Regionale wirtschaftliche und soziale Unterschiede sind in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt. Doch wie haben sich die Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen tatsächlich entwickelt? Wachsen Länder zusammen oder driften sie wirtschaftlich und sozial auseinander? In Österreich ist jedenfalls ersteres der Fall. Laut der Auswertung der OECD zählt Österreich zu den zehn Staaten mit relativ kleinen regionalen Unterschieden bei der Wirtschaftsleistung. Vor allem auch deshalb, weil das Burgenland zwischen 2000 und 2016 ein enormes BIP-Wachstum von 20 Prozent verzeichnen konnte. Auch in Finnland, Belgien, Kanada, Australien und Japan wurde die Differenz zwischen ärmeren und reicheren Regionen kleiner. Vergrößert hat sich die Kluft demgegenüber in Irland, Großbritannien, den USA und Italien.
Der Bericht der OECD sowie eine deutsche Zusammenfassung können kostenlos auf der Website der OECD heruntergeladen werden.
Thematische Arbeit zu Schulnetzwerken
die OECD beschäftigt sich in einer ihrer Arbeiten mit Schulnetzwerken. Darin geht es um die Anpassung von Schulangebot und –infrastruktur an demografische Veränderungen, die Bedürfnisse von SchülerInnen in städtischem und ländlichem Raum, sowie die Koordinierung von Bildungsprogrammen und Übergängen.
Der entsprechende Bericht mit dem Titel „Responsive School Systems“ ist gestern erschienen und frei über die Website der OECD zugänglich:
Perspektiven der kommunalen Jugendpolitik und Jugendarbeit in Österreich
Studie über den Zusammenhang Bildung & Wirtschaftswachstum
Studie (Englisch):
https://www.pnas.org/content/pnas/early/2019/06/07/1820362116.full.pdf
Presseinformation (Deutsch):
https://www.wu.ac.at/fileadmin/wu/h/press/Presse_2019/PA_Bildung_wichtiger_als_Altersstrukturen_f%C3%BCr_wirtschaftliche_Entwicklung.pdf
Demographic Scenarios for the EU (The European Commission, Wittgenstein Centre, IIASA)
Die sogenannten „neuen EU-Mitgliedstaaten“ im Osten könnten bis zu 35 Millionen Menschen an Westeuropa verlieren. Österreich soll bis 2060 das EU-Land mit der stärksten Zuwanderung aus Nachbarregionen werden. Diese und weitere interessante Erkenntnisse liefert die Prognose zur internen EU-Migration der EU-Kommission, des Wittgenstein Centers und des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA).
Demographic Scenarios for the EU (The European Commission, Wittgenstein Centre, IIASA)
Die sogenannten „neuen EU-Mitgliedstaaten“ im Osten könnten bis zu 35 Millionen Menschen an Westeuropa verlieren. Österreich soll bis 2060 das EU-Land mit der stärksten Zuwanderung aus Nachbarregionen werden. Diese und weitere interessante Erkenntnisse liefert die Prognose zur internen EU-Migration der EU-Kommission, des Wittgenstein Centers und des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA).