Österreichischer Städtebund

Legal Tech ist ein Buzzword der Gegenwart. Wenige Leute können sich darunter wirklich etwas vorstellen. Wie die Anwendungen wirklich funktionieren wird kaum erklärt. Die Rede ist von „intelligenten Systemen“, die bald schon Juristen verdrängen werden. Dem ist natürlich mitnichten so, trotzdem gibt es eine Vielzahl technologisch ausgereifter Ansätze, die richtig eingesetzt große Wirkung – vor allem im unternehmerischen Umfeld - entfalten können.

Aus meinem Informatikstudium habe ich zum Thema Rechtsinformatik schon lange einen engen Bezug und arbeite dazu seit einigen Jahren an konkreten Projekten mit einem eigenen Team aus Juristen und Informatikern. Vom besonderen Interesse in der Praxis konnte ich mich heuer schon im Frühjahr überzeugen während eines zweitägigen Seminars zum aktuellen Stand der Rechtsinformatik, das ich an der WU Wien halten durfte, überzeugen.

Die praktischen Einsatzmöglichkeiten erschließen sich sehr gut, wenn die verfügbaren Instrumente erklärt und „angreifbar“ gemacht werden. Mittels der richtigen technologischen Instrumente werden Kosten reduziert, aber auch vor allem Qualität verbessert und der Bearbeitungsablauf gestrafft und beschleunigt. Was den Sachbearbeitern in Folge mehr Zeit gibt, sich den wichtigen Themen entsprechend umfassend zu widmen.

Besonders freut es mich in den Zusammenhang, dass es mir in Kooperation mit der WU Wien  gelungen ist eine mit hochkarätigen Fachleuten besetzte Konferenz, die ReMeP2019 am 23. und 24.9.2019 an der WU Wien zu diesem Thema zu organisieren, bei der Fachleute und Anwender (Research meets Practice) zusammentreffen und die Funktionsweise von Legal Tech Anwendungen im Detail erklärt und gezeigt wird und die Experten  für Fragen und Diskussion zur Verfügung stehen.

Ziel der ReMeP2019 ist es einerseits die wahren und aktuellen Potenziale für Legal Tech Anwendungen aufzuzeigen und auch den Zugang zur Forschung zu ermöglichen. Neben Vorträgen von führenden Forschern im Bereich Legal Tech bietet die ReMeP2019 im Rahmen von Workshops die Möglichkeit an Hand von praktischen Anwendungen selbst und vor Ort unter Anleitung der anwesenden Experten Erfahrungen bei konkreten Legal Tech Anwendungen zu sammeln. Dazu werden am 2. Konferenztag im Rahmen von kleinen Arbeitsgruppen praktische Anwendungen ausführlich präsentiert, gemeinsam getestet und diskutiert.

Die Workshops werden in parallelen Sessions mit nachstehenden Schwerpunkten mehrfach abgehalten um Diskussion and persönliche Erfahrung durch Mitarbeit zu sichern

• Automatisiertes Rechtliches Schlussfolgern, NAI ist ein Projekt der Uni Luxemburg und die Teilnehmer können das Tool vor Ort praktisch selbst ausprobieren (nai.uni.lu)
• Automatisierte Analyse von AGBs mit einem Tool der TU München und automatisierte Analyse von Vertragsdokumenten zu Compliance Zwecken (Project Lynx)
• Automatisierte juristische Recherchetools mit qualitativem hochwertigen Output (LexisNexis und Project Manylaws)
• Tools mit denen Juristen programmieren können bzw verstehen lernen was bei der Programmierung rechtlicher Anwendungen passiert
• Internetsicherheit – wie leicht ist es IT Systeme zu hacken

Ich hoffe das weckt auch Ihr Interesse und würde mich über eine Teilnahme Ihrerseits bzw. seitens des Städtebundes sehr freuen. Gerne kann ich Ihnen auch zwei Gratistickets anbieten. Sie brauchen sich dazu nur auf der Website der Konferenz (www.remep.net) registrieren oder ein kurzes Mail als Antwort senden. Gerne können Sie dieses Gratisticket auch weitergeben (in dem Fall bitte ich um ein kurzes Mail, damit wir das im System richtig erfassen).

Es würde mich auch freuen, wenn Sie unsere Veranstaltung weiterempfehlen würden. Gerne können wir dazu noch das eine oder andere Gratisticket (das durch die Beiträge unserer Sponsoren – darunter auch die Stadt Wien – gedeckt ist). So Sie Ansprechpartner haben, die wir direkt einladen sollen, bitte ich ebenfalls um Nachricht.

Details ergeben sich aus der beigeschlossenen Broschüre und weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website der ReMeP2019 www.remep.net.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Eder

Stefan Eder
Partner
stefan.eder@benn-ibler.com
Tel: +43 1 531 55-600   Fax: +43 1 531 55-555

Benn-Ibler Rechtsanwälte GmbH
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www.benn-ibler.com

ReMeP2019 Broschuere