Fachseminar "Umweltverbund-Rankingmodell" am 09.10.2012 Universität für Bodenkultur

Fachseminar "Umweltverbund-Rankingmodell" am 09.10.2012 Universität für Bodenkultur

„Umweltverbund Ranking- und Bewertungsmodell“ des Städtebundes

 

Am 09.10.2012 wurde auf der BOKU im kleinen, aber erlesenen Rahmen das Projekt „Umweltverbund Ranking- und Bewertungsmodell“ des Städtebundes erstmals einer Fachöffentlichkeit präsentiert.

Hinter dem sperrigen Titel „Umweltverbund Ranking- und Bewertungsmodell“ verbirgt sich nicht weniger als ein – sicherlich als proaktiv  zu bezeichnender – Vorschlag des Städtebundes für die Neuorganisation der Fördervergabe- und Finanzierungspraxis im Bereich des Umweltverbundes (also Vorhaben im Bereich ÖV, aber auch Radverkehr, Mobilitätsmanagementprojekte, Car-Sharing,..).

Einem Beschluss des Verkehrsausschusses des Städtebundes folgend, hat der Städtebund daher das Institut für Verkehrswesen der BOKU Wien 2010 (Univ. Prof. Dr. Gerd Sammer) beauftragt, ein transparentes Bewertungsverfahren für Vorhaben im Bereich des Umweltverbunds für zu erstellen. Dieses sollte sich an gängigen aus- und inländischen Beispielen (allen voran der standardisierten Bewertung von Verkehrsinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland) orientieren und eine Reihung von Projekten nach dem von ihnen ausgelöstem gesamtwirtschaftlichen Nutzen vornehmen.

Im Rahmen des von der BOKU Wien und dem Städtebund gemeinsam organisierten Fachworkshops wurden zuerst Lösungsansätze aus der Schweiz (DI Willi Hüsler, IVB Hüsler) und Deutschland (Dr. Dieter Glück, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung), sowie Lösungsansätze aus Österreich (DI Dr. Gerald Röschel, ZIS-P Verkehrsplanung Graz)  vorgestellt. Aufbauend darauf wurde das „Umweltverbund-Ranking- und Bewertungsmodell“ des Städtebundes präsentiert und einem intensiven Fachdiskurs unterzogen.

Die TeilnehmerInnen – vor allem MitarbeiterInnen von (universitären) Forschungseinrichtungen, Verkehrsplanungsbüros, städtischen Verkehrsplanungsabteilungen und –betrieben, sowie politische Verantwortliche im Fachbereich Verkehr - waren sich einig, dass der Städtebund mit damit den innerösterreichischen Diskussionsprozess zur Neugestaltung der Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs um einen Meilenstein weiter gebracht hat. Nun ist das BMVIT gefordert, auf Basis des Städtebund-Vorschlags die Neuordnung der ÖV-Finanzierung in Österreich in Angriff zu nehmen. Zwischenzeitlich ist das Tool bestens geeignet

Ergebnisse der Beratung werden in das Modell eingearbeitet, das am 30.11.2012 bei der Konferenz „Urbane Mobilität – Finanzierung und Bewertung von Maßnahmen“ im Wiener Rathaus offiziell einer breiten Öffentlichkeit  vorgestellt werden soll. An der Konferenz wird auch der Herrn Generalsekretär des BMVIT, DI Herbert Kasser, im Rahmen einer Podiumsdiskussion teilnehmen.  Eine Anmeldung dazu können Sie auf der Homepage des Städtebundes noch bis Mitte November vornehmen.

https://www.rali.boku.ac.at/20429.html

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