Getränkesteuerrückzahlung - Befragungsergebnisse einer IFES-Erhebung
In der Frage der Getränkesteuerrückzahlung haben die Gemeinden die Bevölkerung auf ihrer Seite.
Es ist interessant, wie die Bevölkerung zur Rückzahlungforderung der Gastronomie und des Handels steht. Das IFES hat für den Städtebund ab 1999 die Bevölkerungsmeinung erhoben.
Daten aus 2003
- 75% der Konsumenten glauben, dass die Getränkesteuer auf die Konsumenten abgewälzt wurde, nur 13% glauben, dass sie von den Unternehmen getragen wurde.
- Billiger wurde durch den Getränkesteuerwegfall nach Meinung der Österreicher gar nichts.
- Die Schuld am Getränkesteuer-Rückzahlungsproblem trägt zu 55% die Bundesregierung, zu 31% die EU und nur 6% wird sie den Gemeinden zugeordnet.
Dementsprechend wäre eine allfällige Rückzahlung auch nur mit 7% von den Gemeinden zu tragen.
Studie aus 1999
Im Jahr 1999 wurde die Bevölkerung auch gefragt, ob sie mehr Getränke kaufen und konsumieren würde als bisher, wenn es keine Getränkesteuer gäbe. 94% beantworteten die Frage mit nein, nur 6% mit ja.
Dieses Ergebnis ist ebenfalls sehr wichtig bei der künftigen Beurteilung der Frage, ob Wirte und Einzelhandel überhaupt Umsatz- und Ertragseinbußen verzeichnen konnten, weil es die Getränkesteuer gab. Die Einbußen müssen sich dem nach auf einige wenige Bereiche erstrecken.
