Städtebund: Elementarpädagogik braucht langfristig abgesicherte Finanzierung

Städtebund: Elementarpädagogik braucht langfristig abgesicherte Finanzierung

Weninger: „Nicht nur Ausbau ist wichtig, auch gut ausgebildete Pädagog*innen“

Der Österreichische Städtebund unterstützt seit Langem den Ausbau der Kinderbetreuung, sowohl was den Ausbau selbst angeht, aber auch was eine Ausbildungs- und Personaloffensive betrifft.

Dazu Generalsekretär Thomas Weninger: „Wenn die Städte und Gemeinden ihren Aufgaben nachkommen sollen, braucht es eine langfristig abgesicherte Finanzierung der Kindergärten. So sind beispielsweise die Baukosten in den vergangenen Monaten extrem gestiegen. Zudem braucht es eine Personaloffensive für gut ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen“. Die von younion_Die Daseinsgewerkschaft gemachte Umfrage unter 6.000 in der Elementarpädagogik Beschäftigten besagt, dass 33 Prozent der Beschäftigten an der Belastungsgrenze arbeiten. 66 Prozent gaben an, dass in ihrer Einrichtung Personal fehle.

Über die zuletzt von Bundeskanzler Nehammer und Familienministerin Raab kolportierten Mittel über 4,5 Mrd. Euro sagt Weninger: „Es ist nicht klar, wie und nach welchen Kriterien diese Mittel auf die Städte und Gemeinden aufgeteilt werden.“

Der Städtebund fordert aber seit Langem ein umfassendes Paket für die Elementarpädagogik, dass nicht nur eine nachhaltige Finanzierung beinhaltet, sondern auch Ausbildungsangebote, eine Personaloffensive und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Hier das aktuelle Factsheet des KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung, das für den Österreichischen Städtebund erstellt wurde: „Personalknappheit im Bereich der Elementarpädagogik“:

https://www.staedtebund.gv.at/fileadmin/USERDATA/Service/publikationen/Studien/KDZ_Kurzstudie_Personalknappheit_in_der_Elementarp%C3%A4dagogik.pdf

(Schluss, 19.09.2023)

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