Fortsetzung: Podiumsdiskussion zum Finanzausgleich „Wer mehr leistet, muss mehr kriegen!“

Fortsetzung: Podiumsdiskussion zum Finanzausgleich „Wer mehr leistet, muss mehr kriegen!“

Wir werden versuchen, diese Vorgabe einzustellen.
Ich darf Sie alle sehr herzlich einladen: Vom 8. bis zum 10. Juni 2005 findet der Städtetag in der Stadt Salzburg statt. Ich hoffe, Sie dort begrüßen zu können. Auf Wiedersehen in der Stadt Salzburg!“

Bürgermeisterin Hilde Zach
„Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich ebenfalls bedanken bei dir, Markus, für diese wunderbare Konferenz. Auch wenn ich jetzt am Schluss nicht der Meinung war. Der Blick über die Grenze zeigt ja, dass jede Regierung, ganz gleich welche Parteifärbung sie hat, derzeit bei den Pensionen Eingriffe machen muss, denn das erfordert die Bevölkerungsentwicklung. – Aber das nur ganz nebenbei.
Zum Zweiten möchte ich Sie jetzt schon darauf hinweisen: Vom 10. bis 12. Mai 2006 findet in Innsbruck der Europäische Gemeindetag statt. Es war nicht einfach, das zu ergattern. Ich bin dem Herrn Generalsekretär Dr. Pramböck sehr dankbar, dass er unsere Delegation in Posen so unterstützt hat. Vielleicht können wir dann noch etwas anhängen oder vorwegnehmen. Es ist wichtig, dass wir im europäischen Kontext zeigen, dass die österreichischen Gemeinden und Städte entsprechend vertreten sind. Ich möchte jetzt schon diese Einladung aussprechen.
Ich möchte Ihnen auch sagen, dass man im Europarat, wo ich auf dem Mandat des Städtebundes eine sehr schöne Aufgabe übernehmen durfte – deswegen bin ich am ersten Tag auch etwas später gekommen –, sehr wohl auf Österreich schaut. Wir müssen uns dort auch einbringen, denn wer nicht da ist und nichts tut, der wird halt auch nicht gehört.
Ich möchte mich noch einmal herzlich bedanken, auch bei Ihnen für die Geduld, die Sie heute gezeigt haben.“

Schlussansprache
Präsident des Österreichischen Städtebundes Bürgermeister Dr. Michael Häupl
„Liebe Freunde! Meine Damen und Herren! Der Dank ist gedankt. Ich möchte das einmal mehr auch tun. Es war ein toller Städtetag! Danke für die Gastfreundschaft, lieber Markus, dir und deinen Mitarbeitern und der Stadt Bregenz!
Die Einladungen sind ausgesprochen für den 55. Städtetag nach Salzburg. Wir freuen uns darauf, denn ich denke, dass auch im nächsten Jahr der Städtetag jener Brisanz nicht entbehren wird, mit der wir uns dann natürlich auch auseinander zu setzen haben. Daher wird das zweifelsfrei auch ein sehr spannender Städtetag werden.
Die Arbeit, die an diesem 54. Städtetag hier in Bregenz geleistet wurde, war eine großartige. Ich denke, dass es eine fantastische Manifestation gewesen ist, was die Städte in diesen kommenden Diskussionen letztendlich auch vertreten, vertreten im Hinblick auf ihre Rolle in Europa, auf ihr Gehörtwerden in Europa, auf ihre Funktion, die sie in Europa in vielfältigster Form, von der wirtschaftlichen Entwicklung bis zur kulturellen Diversität, zu erfüllen haben, und nicht zuletzt auch in der Diskussion, die wir in Österreich zu führen haben im Hinblick auf die künftigen Mittelaufteilungen.
Und ohne irgendetwas zu wiederholen – das ist auch nicht notwendig: Ich kann die Vertreter des Bundes, die hier anwesend gewesen sind oder noch sind, nur ersuchen, dass sie dies nicht vorübergehen lassen, dass sie dies hören, dass es hier nicht darum geht, dass irgendjemand raunzen will, dass irgendjemand betteln will, dass irgendjemand parteipolitische Argumentationen hier vorbringen will, sondern dass in großer Einhelligkeit – ich verweise im Besonderen auch auf unsere gemeinsam beschlossene Resolution – hier einfach gesagt wird: Wir haben Aufgaben zu erfüllen, sehr bürgernah zu erfüllen. Gebt uns die Möglichkeiten dazu, dass wir diese Erwartungen der Bevölkerung auch erfüllen können.
Diese beiden Botschaften, liebe Freunde, sind zweifelsfrei von diesem Städtetag in ausgezeichneter Form nach außen hin kommuniziert worden.
Wenn du dir, Markus, Sorgen gemacht hast, dass vielleicht in den äußersten Westen Österreichs ein bisschen weniger Leute kommen würden, dann stärke ich gerne dein Selbstbewusstsein: In so eine schöne Stadt wie Bregenz kommen wir gerne. Die Kommunikationsmöglichkeiten in Bregenz sind genauso gut wie die in Wien, daher haben wir die Veranstaltung auch sehr gut über die Bühne bringen können.
Ich wünsche euch/Ihnen eine gute Heimreise, gute Erinnerungen an diesen Städtetag, die mitgenommen werden, und auch jenen Geist des Kampfes für die Interessen der Städte, für die Interessen der Bevölkerung in unseren Städten, den wir letztendlich in diesen kommenden Diskussionen brauchen werden.
Auf Wiedersehen in Salzburg! Gute Heimreise! Danke schön!“

Schluss des Städtetages
um 12.45 Uhr

OEGZ

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