Integration und Migration

Wir können davon ausgehen, dass Städte in Zukunft eine weit größere Rolle spielen werden, als bisher. 60% der EinwohnerInnen der EU leben heute in Städten mit mehr als 50.000 EinwohnerInnen. Beweggründe um in die Stadt zu ziehen sind meist Arbeit und Beruf, Bildung und Ausbildung sowie die Steigerung der Lebensqualität allgemein. Der Bereich der Integration gewinnt für Städte enorm an Bedeutung.

Viele Städte und Gemeinden stellen sich den Herausforderungen der Integration von ZuwanderInnen mit großem Engagement. Integrationsarbeit ist dabei insbesondere in jenen Kommunen erfolgreich, die MigrantInnen mit ihren unterschiedlichen Potenzialen vor allem als Gewinn und eine Chance für das gesamte Gemeinwesen begreifen.

Integration ist eine Querschnittsmaterie. Ohne konkrete Ausformulierung der Zuständigkeiten im jeweiligen Handlungsfeld fehlen die Verbindlichkeiten, und damit ist auch die Umsetzung mehr als gefährdet. Der Großteil der Integrationsarbeit wird von Städten und Gemeinden geleistet. Ohne zusätzliche finanzielle Mittel des Bundes ist die Umsetzung eines Nationalen Aktionsplans (NAP) in den Städten und Gemeinden nicht denkbar. Auch die derzeitige Verknüpfung von innerer Sicherheit und Integration ist alles andere als optimal.

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