Magistrat Linz – Dienstleister mit sozialer Verantwortung

Magistrat Linz – Dienstleister mit sozialer Verantwortung

Nach einer erfolgreichen Strukturreform geht der Magistrat Linz mit einer schlanken Verwaltung in eine sichere Zukunft und garantiert weiterhin Lebensqualität und eine Vielfalt an Leistungen.

 

Die Magistratsreform brachte eine klare Aufgabentrennung zwischen hoheitlichen und serviceorientierten Bereichen. Eine kostengünstige und effiziente Verwaltung ist die Folge. Einsparungspotenziale werden genützt, Synergien bringen Vorsprung. Die daraus resultierenden Vorteile kommen den Kundinnen und Kunden zugute. Die Aufgaben werden rasch, kompetent und unbürokratisch gelöst. Man arbeitet flexibel und innovativ und ist somit für die Anliegen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger bestens gerüstet. Oberstes Ziel ist es, der sozialen Verantwortung gegenüber den Menschen in der Stadt in vollem Maß gerecht zu werden.

Ausgezeichnetes Service
Immer wieder setzt der Linzer Magistrat Meilensteine im Bereich Kundenorientierung. Zuletzt mit dem Teleservice Center, das sich gezielt um Anliegen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger am Telefon kümmert. Demnach können seit dem vergangenen Jahr Anruferinnen und Anrufer unter der Linzer Nummer 7070 mehr erwarten als nur die Verbindung zum gewünschten Anschluss. In vielen Bereichen wird sofort kompetent Auskunft gegeben. So wird man beispielsweise bei Fragen zum Aktivpass, zu Hundean- und
-abmeldungen oder zu Fischerkarten gleich fachkundig beraten. In Bereichen, wo dies nicht möglich ist, werden die gewünschten Informationen mittels Rückruf geliefert. Und dann gibt es noch die tollen Direktleistungen, die von den Bürgerinnen und Bürgern bequem telefonisch in Anspruch genommen werden können. Dazu zählen aktuell etwa die Anmeldung für VHS-Kurse, die Bestellung von Urkunden, Abschriften und Bewohnerparkkarten sowie die Reservierung von Trauungsterminen. Generelles Ziel ist es, den Anruferinnen und Anrufern gleich beim Erstkontakt ein kompetentes und möglichst abschließendes Service zu bieten. Und das von Montag bis Freitag jeweils zwischen 7 und 18 Uhr, also insgesamt 55 Stunden pro Woche. Das entspricht übrigens auch den Öffnungszeiten des Bürgerservice Centers.
Mit diesem österreichweit einzigartigen Telefonservice einer Kommune setzt die Stadt Linz neue Maßstäbe in der Kundinnen- und Kundenbetreuung und ergänzt gleichzeitig in idealer Weise ihr bereits bestehendes Angebot im Bürgerservice Center im Neuen Rathaus und dessen Außenstellen in den Stadtbibliotheken. Nicht zu vergessen E-Government, bei dem sich verschiedene Amtswege rund um die Uhr im Internet unter www.linz.at rasch und unbürokratisch erledigen lassen.
Dass das städtische Telefonservice ausgezeichnet ist, wurde Anfang des Jahres in Berlin attestiert: Stellvertretend für das Teleservice Center der Stadt Linz wurde Wolfgang Neuhauser, Leiter dieser Servicestelle im Magistrat, mit dem renommierten CAt-Award für Österreich geehrt. Es ist dies die höchste Branchenauszeichnung, die im Bereich „Callcenter“ im deutschsprachigen Raum vergeben wird. Nominiert waren insgesamt 13 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Mit dem CAt-Award werden mittlerweile übrigens zum neunten Mal Innovation, Geschäftserfolg, Kreativität und Engagement gewürdigt. Das städtische Teleservice Center konnte sich gegen die Österreich-Bewerber Hutchinson 3G Austria, T-Mobile Austria GmbH und ÖBB PV AG durchsetzen. Damit wurde der Aufbau des ersten professionellen Behörden-Callcenters in Österreich ausgezeichnet. Die Jury beeindruckte aber auch das spezielle Wissensmanagement. Es ermöglicht, die breit gestreuten und komplexen Anfragen an die Linzer Stadtverwaltung zu beantworten beziehungsweise zu erledigen.

HOMER und JobOskar 2006
2006 wurde die Stadt Linz für ihr Engagement in der integrativen Lehrlingsausbildung ausgezeichnet: erstmals mit dem HOMER, dem OÖ. Preis für innovative berufliche Integration von Menschen mit Beeinträchtigung in der Kategorie „Gemeinden und öffentlichkeitsnahe Betriebe“, und bereits zum zweiten Mal mit dem JobOskar.
Ausschlaggebend für die Preisverleihung an Linz war die Aufnahme von 24 Lehrlingen mit Beeinträchtigungen, die seit Anfang September 2006 im Magistrat eine Lehre absolvieren. Insgesamt werden derzeit 33 Jugendliche im Magistrat im Rahmen einer integrativen Ausbildung gefördert. In der Unternehmensgruppe Stadt Linz arbeiten mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Beeinträchtigungen. Mit dem HOMER 2006 haben die Landesstelle OÖ. des Bundessozialamtes, das Sozialressort des Landes Oberösterreich, die Caritas OÖ. in Kooperation mit der Wirtschaftskammer OÖ. heuer erstmals Gemeinden ausgezeichnet, die Menschen mit Handicap beste Voraussetzungen am Arbeitsplatz bieten. Als Oberösterreich-Sieger hat die Stadt Linz automatisch am bundesweiten Wettbewerb um den JobOskar teilgenommen und hier ein zweites Mal in der Kategorie „Gemeinden“ gewonnen.
Bereits seit 2004 wird im Magistrat Linz großer Wert auf ein Ausbildungsangebot für Jugendliche mit sozialen Defiziten und Lernschwächen gelegt. Zudem wird seit dem Vorjahr verstärkt auf die Ausbildung behinderter Jugendlicher gesetzt. Sie können sich für einen Abschluss ein Jahr länger Zeit lassen. Damit wird ihnen die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung geboten.

Linz schafft Lehrplätze
Die Unternehmensgruppe Stadt Linz ist nach der Voest der zweitgrößte Ausbildungsbetrieb in der Landeshauptstadt: Im Magistrat, im AKh, der LINZ AG, in den Seniorenzentren, der LIVA, im Design Center, in der GWG und im Ars Electronica Center werden derzeit 260 Lehrlinge ausgebildet. Zu den drei größten Ausbildnern zählen der Magistrat mit 129 Lehrstellen, die LINZ AG mit 56 und das AKh mit 38.
Die Stadt Linz nimmt ihre soziale Verantwortung auch heuer wieder wahr und wird ab September 94 neue Lehrplätze schaffen. Die Unternehmensgruppe Stadt Linz, also der Magistrat und die städtischen Betriebe, werden ab Herbst 2007 insgesamt 318 jungen Menschen eine Zukunft gegeben.

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