Wien ist bereit für die UEFA EURO 2008™ und freut sich auf seine Gäste!

Wien ist bereit für die UEFA EURO 2008™ und freut sich auf seine Gäste!

Den Startschuss zur UEFA-Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz bildet das Auftaktspiel am 7. Juni in Basel. Die Host City Wien darf mit 7 Spielen inklusive Finale als Hauptaustragungsort der UEFA EURO 2008TM bezeichnet werden. Die Stadt ist bestens vorbereitet. Sowohl organisatorisch als auch als kultureller Gastgeber.

 

Rund 52.000 Zuseher werden am 29. Juni live dabei sein, wenn im denkmalgeschützten Ernst-Happel-Stadion der neue Fußball-Europameister gekürt wird. Das 1931 erbaute Stadion wurde um 36,9 Millionen Euro fit fürs Finale gemacht. Das geschichtsträchtige Oval verfügt nun unter anderem über ein neues Spielfeld samt Unterbau und Rasenheizung sowie über neue, moderne Bürogebäude, Presseräume, Gastronomiebereiche und VIP-Räumlichkeiten. Für Sicherheitskräfte wur¬de im dritten Rang des Stadions eine hochmoderne Einsatzzentrale errichtet.
Im Mai 2007 wurde das Ernst-Happel-Stadion als erstes der vier österreichischen Austragungsstadien EMAS-zertifiziert. Ziel des Umweltmanagement-Zertifikats ist eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 35% pro Jahr durch die Umstellung von Gas auf Fernwärme und die Errichtung einer Photovoltaikanlage zur Erzeugung von Strom am Dach der Bürogebäude.

U-Bahn bis zum Stadion
Nur 150 m vom Ernst-Happel-Stadion entfernt ging die neue U2-Station „Stadion“ am 10. Mai in Betrieb. Das Konzept für diese U-Bahn-Station ist eine Weltneuheit aus betriebstechnischer Sicht. Sie ist als dreigleisige Hochstation mit zwei symmetrischen Mittelbahnsteigen und Abgängen an beiden Enden ausgeführt. Um die Fahrgastströme besser kanalisieren zu können, stehen für Großveranstaltungen pro Bahnsteig vier zusätzliche Abgänge zur Verfügung. Vor und nach dem Spiel wird die U2 im 2-Minuten-Takt unterwegs sein. So können bis zu 24.000 Fahrgäste pro Stunde über diese Station an- oder abreisen. Vom Stadion gelangen die Fans in nur 10 Minuten direkt ins Zentrum der Stadt und zur Fanzone Wien, wo von 7. bis 29. Juni das große Fest zum Turnier gefeiert wird.

Fanzone Wien
Die Fanzone Wien wird vom Rathausplatz über die Ringstraße bis zum Heldenplatz führen. Auf insgesamt 100.000 m2 können bis zu 70.000 Fans auf zehn großen LED-Wänden alle 31 Spiele der UEFA-Fußball-Europameisterschaft live verfolgen. Dazu gibt es ein reichhaltiges kulinarisches Angebot und ein abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Bühnenprogramm.
Am Vormittag stehen Kinder und Jugendliche im Vordergrund. Ganz nach dem Motto „Bewegung findet Stadt“ wird ein aktives Mitmachprogramm vor allem für Schulklassen angeboten. An verschiedenen Stationen am Ring können tausende Kinder aus Wien und Umgebung Freude an der Bewegung und am Sport erleben.
Die Fanzone Wien ist gratis zugänglich und täglich von 9 bis 24 Uhr geöffnet. Eine Erweiterung der Fanzone kann bei Bedarf vorgenommen werden. Als Location ist das Hanappi-Stadion im 14. Bezirk vorgesehen.
Zusätzlich zur offiziellen Fanzone werden private Veranstalter Public Viewings in der Stadt veranstalten. Hot Spots sind die Kaiserwiese und der Swiss Beach in der Strandbar Hermann.

Kunst und Kultur
Ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm wird das Sporthighlight begleiten. Vor allem für den musikalischen Genuss ist gesorgt. Viele internationale Musikgrößen haben sich im Juni für Konzerte in Wien angesagt. Am 27. Juni singen die Opernstars Plácido Domingo, Anna Netrebko und Rolando Villazón vor der prachtvollen Kulisse des Schlosses Schönbrunn. Am 28. Juni konzertiert dort der 25-jährige Chinese Lang Lang mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta. Am gleichen Tag wird Sir Elton John ein Konzert in der Wiener Stadthalle geben.
Drehscheibe und zentraler Ort kulturellen Treibens ist auch die Kunstzone am Karlsplatz, die einen Einblick in das Wiener Kunstschaffen bieten wird. Der Schwerpunkt des mehr als 100 Veranstaltungen umfassenden Programms liegt auf zeitgenössischen Arbeiten.
Das Herzstück der Kunstzone wird die Seebühne im Teich sein. Sie dient als Aufführungsort für Live-Musik – die neue Generation der Singer/Songwriter wird sich hier präsentieren, genauso wie Protagonisten der elektronischen Musik, des neuen Wienerlieds und des Jazz in all seinen Spielarten.
Natürlich werden auch in der Fanzone Wien kostenlose Live-Konzerte für Stimmung bei den Fans sorgen. Den Auftakt machen am 7. Juni die Wiener Symphoniker gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben, gefolgt von Christina Stürmer, die unter anderem ihren offiziellen EM-Song „Fieber“ zum Besten geben wird. Vor und während der UEFA EURO 2008TM widmen sich in Wien etliche Ausstellungen dem Thema Fußball, wie beispielsweise die Ausstellung „herz:rasen“ im Künstlerhaus. Hier erlebt man auf 2.000 m2 eine faszinierende interaktive und mediale Inszenierung des „Phänomens Fußball“ rund um Spieler, Fans und das historische Fußballgeschehen in Eu¬ropa.
Seit dem Zuschlag im Jahr 2002 bereitet sich Wien intensiv auf die UEFA EURO 2008TM vor. Unter Federführung von Vizebürgermeisterin und Sportstadträtin Grete Laska wurde die Lenkungsgruppe im Jänner 2007 in ein Organisationskomitee eingegliedert. Unter dem Vorsitz von KR Kurt Ehrenberger, Präsident des Wiener Fußballverbandes und Vizepräsident des ÖFB, und der Koordination von Generalsekretär Wolfgang Prochaska werden seither alle organisatorischen Maßnahmen in regelmäßigen Sitzungen zusammengeführt und aufeinander abgestimmt. Das OK-Büro fungiert als Schnittstelle zu UEFA, Bund, ÖFB, der Schweiz und den anderen sieben Host Cities.
Als drittgrößte Sportveranstaltung der Welt und als größtes Ereignis, das jemals in Österreich stattgefunden hat, ist die Organisation der EM enorm aufwändig. Expertinnen und Experten aus allen Abteilungen der Stadt ziehen im Hintergrund die Fäden. Die Kernthemen der Vorbereitungen sind der Stadion-Umbau, die Verkehrsplanung, die Fanzone Wien, die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit, die mediale Präsentation der Stadt Wien sowie Veranstaltungen vor und während der EM.
Doch nicht nur die Expertinnen und Experten der Stadt Wien sind bei der EURO voll gefordert, sondern auch das Spielfeld selber. Sieben Spiele in einem Stadion innerhalb von nur 22 Tagen, das gab es noch nie in Wien. Trotzdem bleibt Sandra Hofmann, Wiens Host-City-Koordinatorin und Stadionchefin, gelassen: „Für den perfekten Rasen sorgen 18 Leute in drei Schichten.“
Und auch Susanne Lettner, zuständig für den Bereich Verkehr und Infrastruktur, gibt grünes Licht für die UEFA-Fußball-Europameisterschaft. „Unser Ziel ist, dass möglichst viele Menschen die Öffis benutzen. Das Verkehrskonzept sorgt dafür, dass die Hauptzufahrtsrouten baustellenfrei sind und die Ampeln bestmöglich geschalten werden.“

Die Konzepte stehen
Für Wolfgang Müller, Bereichsdirektor für Organisation und Sicherheit, laufen die Vorbereitungen für die EM ebenfalls nach Plan: „Die Konzepte stehen fest. Ziel ist es, einerseits perfekte Bedingungen für die EM zu gewährleisten, andererseits das normale Stadtleben abseits von Fußball und Co in gewohnter Qualität aufrechtzuerhalten.“
Der Vorfreude auf das größte Fest, das die Stadt Wien jemals gefeiert hat, steht also nichts im Weg. Die EURO kann kommen.

OEGZ

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