Wohnraum und Branchenmix: Grazer Innenstadt im Aufwind

Wohnraum und Branchenmix: Grazer Innenstadt im Aufwind

Andere Städte mögen klagen – in Graz erlebt die Innenstadt jedoch seit einigen Jahren eine Art „Auferstehung”: Durch eine Vielzahl von Aktivitäten der Stadt und ihrer Partner, vor allem auch rund um das Jahr als europäische Kulturhauptstadt 2003, hat sich die City wieder richtig als höchst gefragter Platz zum Wohnen und Einkaufen etabliert.

 

Selbst mehrere Nahversorger haben sich in jüngster Zeit wieder im Stadtzentrum angesiedelt – und erbringen den schlüssigen Beweis, dass die Grazer Innenstadt lebt. Sogar im historisch wertvollen Altstadtbereich, der von der UNESCO im Jahr 1999 zum Weltkulturerbe erklärt worden war, zeugen spektakuläre neue Attraktionen davon, dass altehrwürdige Schutzzonen und neue architektonische Ideen kein Widerspruch sein müssen, ¬sondern miteinander in einen reizvollen Dialog treten können.
Mit zahlreichen weiteren Initiativen soll dieser Erfolg in Zukunft nicht nur gehalten, sondern sogar noch weiter ausgebaut werden.
Wachsende Einkaufszentren an den Stadträndern, sterbende Innenstädte, die als letzte Reste einstiger Einkaufsherrlichkeit gerade noch die europaweit gleichen Filialen internationaler Mode- und Fastfood-Ketten aufweisen – so stellt sich vielerorts das historische Stadtzentrum dar. Graz darf da als Ausnahme von diesem Klischee gelten: Zwar haben sich auch am Stadtrand und rund um die steirische Landeshauptstadt in den vergangenen Jahren mehrere große Einkaufszentren angesiedelt, aber nach einem „Durchschnaufer“ ist die City wieder auf der Überholspur. Freilich bedurfte es dafür zahlreicher Initiativen der Stadt und privater Investoren; aber in Summe erfreut sich die Grazer Innenstadt nicht nur derzeit wachsender Beliebtheit als Platz zum Wohnen, Einkaufen und Wohlfühlen, sondern präsentiert sich auch für die Zukunft gut aufgestellt.
Am Anfang dieses Prozesses zur neuerlichen Aufwertung der Grazer Innenstadt stand ein bedingungsloses Bekenntnis von Politik und Verwaltung der Stadt Graz zur Stärkung ihres Zentrums. Zwei wesentliche Schübe leiteten im vergangenen Jahrzehnt den Aufstieg ein: die Ernennung der historischen Grazer Altstadt zum Weltkulturerbe im Jahr 1999 und der Zuschlag für Graz als Europäische Kulturhauptstadt 2003. Vor allem die Kulturhauptstadt bescherte der steirischen Landeshauptstadt einen gewaltigen Boom, bei dem nicht nur spektakuläre Bauten entstanden, sondern auch das Selbstwertgefühl der Stadt gehoben und Graz als Stadt zum Leben wieder in den Mittelpunkt gerückt wurde. Auf dem Bausektor verdankt Graz dem Jahr als Kulturhauptstadt neue nachhaltige Wahrzeichen wie das spektakuläre Kunsthaus oder die Murinsel, aber auch viele weitere Neubauten und Restaurierungen, die für die kulturelle Infrastruktur neue Maßstäbe setzen. Großräumige Aktivitäten auf dem Wirtschafts- und Verkehrssektor sowie ein ganzes Bündel von kleineren Begleitmaßnahmen sorgten dafür, dass der Schwung der Kulturhauptstadt nicht verpuffte, sondern zu einem längerfristigen Motor für die Stadtentwicklung wurde.
Was dem Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle besonders wichtig ist: „Im Vergleich zu anderen Städten Österreichs und Europas hat Graz jetzt einen Stadtkern, der nicht nur historisch und touristisch interessant, sondern auch voll funktionstüchtig ist. Das zeigt sich daran, dass nach Jahrzehnten des Bevölkerungsschwunds zuletzt immer mehr Menschen wieder ihren Wohnsitz in der Innenstadt aufgeschlagen haben und auch plötzlich wieder mehrere Lebensmittelnahversorger aufgesperrt haben. Dadurch gibt es wieder einen vollständigen Branchenmix, der sich so gut entwickelt hat, dass die Nahversorger ohne öffentliche Unterstützung überleben können!“ Den Grund für diese Aufwärtsentwicklung sieht der Experte in einem abgestimmten Maßnahmenbündel, das vom „Aufputz“ der Innenstadt durch bauliche Maßnahmen über den verantwortungsvollen Umgang mit dem historischen Erbe und die Verbesserung der Erreichbarkeit für alle Verkehrsarten bis hin zu Strategien für die künftige Entwicklung reicht.

Erreichbarkeit für alle Verkehrsarten
Die Versuche, die Grazer Innenstadt als Lebens- und Erlebensraum aufzuwerten, haben bereits eine jahrzehntelange Tradition. Ein besonderer Fokus wurde dabei stets auf die Verkehrssituation gerichtet: Die Schaffung der Fußgängerzone Herrengasse 1972 und deren Erweiterung 1976 waren erste Schritte, um durch die Entlastung vom motorisierten Individualverkehr Platz zum Flanieren und Bummeln zu schaffen. Mit dem Konzept „Platz für Menschen“ wurde 1990 schließlich der Begriff der „sanften Mobilität“ mit der Förderung alternativer Fortbewegungsarten zum Auto ins Zentrum einer Verkehrspolitik gerückt, die sich nach anfangs erbitterten Widerständen fortan durchsetzte. Das Bestreben, den Autoverkehr durch Anbieten von attraktiven Ausweichmöglichkeiten – öffentlicher Verkehr, Fahrrad oder „Schusters Rappen“, die eigenen Füße – in Grenzen zu halten, ohne ihn gänzlich zu verbannen, ist nach wie vor erkennbar. „Wir müssen trachten, die Grazer Innenstadt für sämtliche Verkehrsarten so gut wie möglich erreichbar zu machen“, nennt Stadtbaudirektor Werle auch als Credo. Und da der Platz nicht vermehrbar und daher die „autogerechte Stadt“ weder möglich noch erwünscht sei, müsse der Schwerpunkt städtischer Verkehrsplanungen auf die Alternativen zum Kraftfahrzeug gelegt werden. Denn: „Der Mensch steht im Mittelpunkt, und bei aller Notwendigkeit, eine zügige Fortbewegung in der Stadt zu sichern, dürfen wir auch die Begegnungszonen zur Kommunikation nicht vergessen!“ Allerdings habe gerade in den vergangenen Jahren ein großzügiger Ring von Garagen rund um die Innenstadt dafür gesorgt, dass man auch mit dem Auto gut bis vor die Tore des Stadtzentrums gelangen könne. Zudem sorgt eine weiträumige Parkraumbewirtschaftung mit blauen Kurzparkzonen und grünen Zonen für längerfristiges Parken dafür, dass sowohl BewohnerInnen, Gäste und PendlerInnen geeignete und ausreichende Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrzeuge im gesamten Stadtgebiet vorfinden. Dass man die Wohnbevölkerung und KundInnen bei der Parkraumbewirtschaftung bevorzugt, ist ein gewünschter Lenkungseffekt. Mehrere Park-and-ride-Plätze an den Stadträndern bieten auch viele Möglichkeiten, am Stadtrand bequem auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen und so in Richtung Stadtmitte zu gelangen.
Für die umweltfreundlichen Verkehrsarten hat sich Graz in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ebenfalls kräftig ins Zeug gelegt. Im öffentlichen Verkehr wurden erst in jüngster Zeit mit einem Gesamtaufwand von 42 Millionen Euro drei Straßenbahnlinien verlängert, außerdem wurde das Bus- und Tramwaynetz ständig verdichtet und ausgeweitet. Den Titel „Radfahrhauptstadt“, den sich Graz vor Jahren durch den besonders großzügigen Aufbau eines Radwegenetzes erworben hatte, will man durch eine neuerliche Radoffensive künftig wieder festigen: Gemeinsam mit dem Land Steiermark investiert die Stadt Graz in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro in Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs. Und FußgängerInnen fühlen sich nicht nur in den autofreien Fußgängerzonen der City wohl, sondern auch entlang der attraktiven Murpromenade, die im Mai 2002 eröffnet worden war und 2008 großzügig erweitert wurde. Hier kann man mitten im Stadtzentrum nicht nur Grünraum, sondern auch das Wasser der Mur erleben und entweder auf naturnahen Pfaden vorwärts gelangen oder Entspannung finden.
Überhaupt nennt Werle auch den üppig vorhandenen Grünraum als einen wesentlichen Trumpf der Grazer Innenstadt: „Nicht nur entlang der Mur, sondern auch am Schlossberg, im Stadtpark oder in zahlreichen kleineren Parks sowie in vielen begrünten Innenhöfen ist Entspannen im Grünen möglich. Das beweist ein Blick vom Schlossberg auf die Stadt immer wieder aufs Neue!“

Hochdekorierte Altstadt als Trumpf
Der wohl größte Trumpf von Graz in seiner Außenwirkung ist jedoch die Altstadt, die im Jahr 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde. Der sorgfältige Umgang mit dem historischen Erbe, bei dem jedoch nicht auf moderne Akzente verzichtet wird, faszinierte schon die vielen Gäste der Europäischen Kulturhauptstadt 2003. Dass der Erhalt der historischen Dachlandschaft und die Errichtung spektakulärer Neubauten wie des Kunsthauses oder der Murinsel kein Widerspruch, sondern ob der architektonischen Gegensätze eine reizvolle Ergänzung zueinander sind, wurde rasch anerkannt. Für den Grazer Baudirektor liegt der Schlüssel für diese Vereinbarkeit in der Qualität: „Unsere Altstadt sorgfältig zu ergänzen und sogar noch aufzuwerten ist nur dann möglich, wenn man sehr genau auf die städtebauliche Verträglichkeit neuer Bauten ins bestehende Ensemble und die beste Architektur und Ausführung achtet!“ Dafür ist für Werle das sogenannte Grazer Modell mit der Auslobung von Wettbewerben zur Sicherung bester Lösungen der geeignete Schlüssel – was längst auch weit außerhalb der Stadtgrenzen anerkannt ist.
Neugestaltungen gab es im Stadtbild in den vergangenen Jahren zur Genüge – und das nicht nur im Umfeld des Kulturhauptstadt-Jahres, das freilich ein bedeutender Schub war, um die Innenstadt so richtig herauszuputzen: So wurden der Hauptplatz, der Mariahilfer Platz, der Südtiroler Platz, der Lendplatz, der Jakominiplatz, der Schlossbergplatz, der Karmeliterplatz, der Freiheitsplatz, der Platz der Freiwilligen Schützen und die Herrengasse neu gestaltet. Dazu kommen auch neben Kunsthaus oder Murinsel spektakuläre Hochbauten wie die Stadthalle am Rand der Innenstadt, die Helmut-List-Halle, das Literaturhaus, das Kindermuseum oder die Rettung des Bades zur Sonne. Und mit der Vorbereitung für Wettbewerbe zur Neugestaltung des Pfauengartens und zur Entwicklung des Andreas-Hofer-Platzes – des letzten in den vergangenen Jahren „unbehandelt“ gebliebenen Platzes der Stadt – geht der Boom zur Aufwertung des Stadtzentrums ungebremst weiter. Wie der Leiter des Grazer Stadtplanungsamtes, Michael Redik, betont, seien all diese Entwicklungen durch das Stadtentwicklungskonzept vorgezeichnet und politisch abgestimmt worden: „Wir haben darin eigens ausgewiesene Zielsetzungen für das Handelszentrum Graz, die Tourismusstadt Graz und das Zentrengefüge mit Forcierung der unterschiedlichen Stärken des Stadtzentrums und Maßnahmen zur Aufwertung festgelegt!“

Wirtschaft angekurbelt
Aber auch die wirtschaftlichen Bemühungen der Stadt Graz haben Früchte getragen, betont die Leiterin der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, Andrea Keimel: Zum einen haben sich viele Traditionsbetriebe schon seit Jahrzehnten, manche sogar seit Jahrhunderten am selben Platz gehalten, zum anderen wurde durch die Ansiedlung von gleich mehreren neuen Nahversorgern die Innenstadt als Wohnraum aufgewertet – mit dem Erfolg, dass die City nach Jahrzehnten der Abwanderung auch verstärkt wieder bewohnt wird. Ein eigenes City-Management unterstützt seit Jahren die Grazer Innenstadt-Wirtschaft, aber auch die Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung hilft mit gezielten Schwerpunkten bei der Ansiedlung neuer Betriebe. „Vor allem mit unseren Initiativen in der Kreativwirtschaft haben wir in den vergangenen Jahren einiges erreicht, was zur Belebung der innerstädtischen Wirtschaft beigetragen hat“, verweist Keimel auf Erfolge speziell im Lendviertel und im Bereich Mariahilf. Ziel war und ist es, nicht nur das kreative Potenzial im Grazer Unternehmensfeld zu erheben, sondern auch durch Gründer- und Standortberatungen den kreativen Wirtschaftstreibenden Raum und Möglichkeiten zum nachhaltigen Wirtschaften zu geben. Spannende Herausforderungen für die Stadt Graz und für die Wirtschaft sieht Keimel auch durch die Bemühungen, Graz zu einer von nur fünf europäischen „Cities of Design“ zu machen.

Fülle von EU-Programmen genutzt
Auf dem Weg zur Aufwertung des Stadtzentrums bediente sich Graz wie wohl kaum eine zweite europäische Stadt der Hilfe durch zahlreiche Förderprogramme der Europäischen Union. Gerhard Ablasser vom Referat EU und internationale Kooperation der Grazer Stadtbaudirektion hat es verstanden, für Dutzende von Vorhaben finanzielle Unterstützung aus Brüssel nach Graz fließen zu lassen. Speziell mit der historischen Altstadt befassten und befassen sich die Programme URBACT Chorus und HerO. Aus dem Programm e.l.m.a.s. (ein Leben mit allen Sinnen) lukrierte man Geld für die Gebietsaufwertung und die Erweiterung des Augartens sowie des darin bestehenden Museums der Wahrnehmung, des Tröpferlbades, des Kinos im Augarten und des Marienschlössls, um nur einige Beispiele zu nennen. Zwei URBAN-Programme befassten sich mit der Entwicklung des Bezirkes Gries und des Grazer Westens. Finanzielle Hilfe brachte das u. a. für Projekte wie das Offene Tageszentrum der Geriatrischen Gesundheitszentren (GGZ) der Stadt Graz, die Revitalisierung des Bades zur Sonne, die Errichtung des Augartenstegs, die Neugestaltung des Nordens des Griesplatzes und die Errichtung des Oeverseeparks sowie eine öffentliche Bibliothek im Grazer Westen, einen Integrationskindergarten und einen Wohnpark in der Schererstraße, die Unterführung der vormaligen Staustelle im Bereich des GKB-Bahnüberganges Alte Poststraße und die Helmut-List-Halle mit ihrer innovativen Außengestaltung samt Fotovoltaikzellen zur Stromerzeugung.
Mit städteverträglichem Verkehr befassten sich die Projekte, die mit Hilfe des EU-Programms Civitas-Trendsetter in Graz verwirklicht wurden: Die Umbauten von Freiheitsplatz und Karmeliterplatz zählen ebenso dazu wie die Neugestaltung der Oberen Neutorgasse, die Fahrradunterführung der Keplerbrücke, die Installierung einer elektronischen Fahrgastinformation in den Straßenbahnen und Bussen der Grazer Verkehrsbetriebe (GVB), die Einrichtung der Mobilitätszentrale „Mobil Zentral“ als Auskunfts- und Fahrscheinverkaufsstelle für Bus, Bim und Bahn, die Umstellung der gesamten Busflotte der Grazer Verkehrsbetriebe auf Biodiesel und die Neugestaltung der Endhaltestelle Andritz für die Straßenbahnlinien 4 und 5. Unterstützung für die Verlängerung der Murpromenade kam aus dem EU-Programm ASTUTE, während das Programm „technoman“ bei der Begleitung der Entwicklung des Messeumfeldes zu Hilfe gezogen wurde. Wie sehr die Grazer Bemühungen in der gesamten Europäischen Union geschätzt werden, beweist auch die erfreuliche Tatsache, dass Graz im Jahr 2008 zur „CIVITAS City of the Year“ gekürt wurde. Damit gibt sich Ablasser aber nicht zufrieden, und so sind bereits zahlreiche weitere Programme und Projekte im Visier des „Förderungsjägers“.

Anstrengungen gehen weiter
Einigkeit herrscht in Politik und Verwaltung darüber, dass man die in den vergangenen Jahren gesetzten Akzente zur Attraktivierung der Innenstadt nicht nur bewahren, sondern weiter absichern und verstärken muss. Die Schwerpunkte zur Forcierung aller Faktoren, die ein lebendiges und funktionstüchtiges Stadtzentrum ausmachen, spielen daher in allen Überlegungen zur Stadtentwicklung in naher und weiterer Zukunft eine zentrale Rolle. Ein gesunder Branchenmix, der für die Wirtschaft gute Geschäfte ebenso sichert wie attraktive Einkaufs- und Nahversorgungsmöglichkeiten für BewohnerInnen und Graz-Gäste, die bestmögliche Erreichbarkeit mit sämtlichen Verkehrsmitteln von Bus und Straßenbahn über das Auto, Fahrrad und die eigenen Füße, möglichst viel Naturerlebnisraum, der das „Abenteuer Stadt“ ebenso bietet wie Platz zum Entspannen, sowie ein breit gefächertes Kultur-, Sport-, Freizeit- und Unterhaltungsangebot sollen den „City-Boom“ in Graz weiter verstärken. All diese Faktoren umrahmen den wohl größten Standortvorteil, dessen sich die steirische Landeshauptstadt bewusst ist und den sie deshalb sorgsam bewahren wird: ihre zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt samt der unglaublichen Fülle von Kunstdenkmälern aus allen Epochen, die nicht nur eine ständig steigende Zahl von BesucherInnen aus aller Welt anlockt, sondern auch die Wohnbevölkerung wieder ins Stadtzentrum zurückbringt.

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