Universitäts- und Forschungsstadt

Universitäts- und Forschungsstadt

Der Ruf der Montanuniversität Leoben weltweit ist unbestritten. 1849 wurde die steirisch-ständische berg- und hüttenmännische Lehranstalt, die 1835 auf Anregung Erzherzog Johanns gegründet und 1840 eröffnet worden war, von Vordernberg nach Leoben verlegt. Ihr erster Direktor, Peter Tunner, einer der führenden europäischen Montanisten seiner Zeit, verhalf ihr zu großem Aufschwung. 1904 wurde sie als Montanistische Hochschule den Technischen Hochschulen gleichgestellt.

 

Kontinuierlich wurde das Fächerangebot im Laufe der Zeit erweitert (einige Bereiche können europaweit nur in Leoben studiert werden), sodass die Bezeichnung der Montanuniversität eigentlich irreführend ist. Denn schon längst bietet die Universität mit Weltruf nicht nur „montanistische“ Studienzweige, sondern eine Vielfalt, die ihresgleichen weltweit sucht. Mittlerweile gibt es neun Studienrichtungen: von der Förderung des Rohstoffes über die Verarbeitung zum Produkt bis hin zur Logistik, Umweltschutz und der Wiederverwertung durch Recycling.
Wie zeitgemäß und effizient die Studienrichtungen ausgebaut wurden und werden, spiegelt sich in den Pressenachrichten: Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht herausragende Ergebnisse oder gewonnene Wissenschaftspreise, neue Forschungsprojekte und Investitionsvolumen in die Infrastruktur an der Montanuniversität bekanntgegeben werden können.
Die Symbiose aus Vielfalt an Studienrichtungen sowie Abschlussarten, Grundlagenforschung und engste Kooperationen mit der internationalen Industrie gewährleisten beste Zukunftsperspektiven für die Studenten, aber auch für den Forschungsstandort Leoben.
Hinzu kommen zahlreiche andere, separat geförderte Projekte, bei denen die in Leoben ansässigen Christian-Doppler-Forschungslabors, Einrichtungen des Joanneum Reserachs Centers sowie Forschungszentren involviert sind: Im Bereich Kunststoffe wird die Uni mit einem „Europäischen Exzellenzzentrum“ weiter an die internationale Spitze vordringen; das neue Research Studio für Oberflächentechnologie Nano Surface Engineering Center befindet sich auf Weltniveau; und ein weiteres, sehr aussichtsreiches Projekt ist die Erlangung eines K1-Zentrums als Krönung des Polymer Competence Centers Leoben.
Die besondere Stellung der Montanuniversität, der kleinsten Hochschule Österreichs mit 2.700 Studenten, zeigt sich auch deutlich im besonderen Flair der Studentenschaft. Der Anteil ausländischer Studenten macht die Universität und die Stadt Leoben zu einem Ort der Begegnung, der Kulturen und verleiht der Stadt das typische Flair einer Universitätsstadt.

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