Brucker Bio-Fernwärme auf Erfolgskurs

Brucker Bio-Fernwärme auf Erfolgskurs

Mit dem bundesweiten Vorzeigeprojekt „Brucker Bio-Fernwärme“ leitet Bruck an der Mur ein neues Zeitalter in der Energieversorgung ein.

 

Seit Ende November 2008 befindet sich das neu errichtete Bioheizkraftwerk in der Lichtensteinstraße auf Volllast. Damit wurde in Bruck an der Mur ein neues Zeitalter in der Energieversorgung eingeleitet.
Mit dem neuen Heizkraftwerk werden in Zukunft rund 750.000 Liter Öl und 840.000 m3 Gas pro Jahr eingespart. Des Weiteren werden bereits jetzt 4.700 Tonnen CO2 in Bruck nicht mehr ausgestoßen. Die Heizleistung des Heizkraftwerks beträgt 8 Megawatt, insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 6 Millionen Euro.
Zahlreiche Gebäude in Bruck wurden bereits bei der Inbetriebnahme des neuen Heizkraftwerks angeschlossen: das Rathaus, das Pius-Institut, die neu errichteten Wohnhäuser in der Feldgasse, in der Bergstraße und am Dürrnbergweg sowie die Volksschule und der Kindergarten Dr.-Theodor-Körner-Straße, die beiden Hauptschulen sowie die Volksschule Knottinger Straße und der Kindergarten Westend. Schrittweise wurden nun weitere Gebäude angeschlossen, darunter zahlreiche Privathäuser, das Pensionistenheim Altersheimgasse.

Energie sinnvoll genutzt
Erstmals wird hier eine perfekte Kombination aus Solar, Biomasse und der vorhandenen industriellen Abwärme eingesetzt – ein in sich geschlossenes Konzept – ein Meilenstein für die ganzheitliche Nutzung aller vorhandenen Ressourcen.
So wird es in weiterer Folge auch energetisch möglich sein, die Industrieabwärme der Norske Skog einzusetzen, um das städtische Freibad zu beheizen. Die Industrieabwärme kann auf diese Weise sinnvoll eingesetzt werden, schließlich benötigt das Freibad immerhin jährlich rd. 80.000 m3 Gas.
Mit diesem wichtigen Vorzeigeprojekt wird in Bruck die Energieversorgung für zukünftige Generationen aus Biomasse gesichert. Damit wird die Stadt Bruck Schritt für Schritt energieautark und spart tausende Tonnen von CO2 ein.

OEGZ

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