KDZ: Neues von der Geschäftsführung und die Strategie 2010+

KDZ: Neues von der Geschäftsführung und die Strategie 2010+

Das KDZ hat eine neue Geschäftsführung und geht mit der Strategie KDZ2010+ in das neue Jahrzehnt. Mag. Peter Biwald wurde zum Geschäftsführer und Mag. Thomas Prorok zum stellvertretenden Geschäftsführer des KDZ bestellt.

 
Der Vorstand des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung hat am 14. September 2009 Peter Biwald zum Geschäftsführer bestellt, Thomas Prorok übernimmt die Agenden des stellvertretenden Geschäftsführers.
Beide haben schon langjährige Erfahrungen als Mitarbeiter des KDZ: Biwald ist seit 1993 im KDZ tätig, seit 1994 stellvertretender Geschäftsführer des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung und seit 1999 Geschäftsführer der KDZ – Managementberatungs- und WeiterbildungsGmbH. Prorok gehört dem KDZ seit dem Jahr 2000 als Projektleiter für Internationales und Qualitätsmanagement an.
Die Bestellung der neuen Geschäftsführung garantiert, dass der seit 40 Jahren erfolgreiche Weg des KDZ weitergegangen und das KDZ als führendes Kompetenz- und Wissenszentrum für Public Management&Governance, Finanzwirtschaft und Stadtwirtschaft ausgebaut wird. In diesem Sinne hat der KDZ-Vorstand auch die neue KDZ-Strategie 2010+ beschlossen, welche das inhaltliche Profil und die Leistungen des KDZ wie folgt bestimmt:

KDZ-Strategie 2010+
Das KDZ– Zentrum für Verwaltungsforschung steht für die Modernisierung des öffentlichen Sektors und setzt dies um durch die
• Verknüpfung von Forschung, Beratung und Weiterbildung,
• eine von der kommunalen, insbesondere städtischen Ebene über die Länder- und Bundesebene alle staatlichen Ebenen umfassende Sichtweise,
• den Wissenstransfer in die Praxis,
• das ganzheitliche interdisziplinäre Denken und Handeln und
• die nationale und internationale Vernetzung.
Inhaltlich versteht sich das KDZ als Kompetenzzentrum und Wissensplattform für Public Management&Governance, Finanzwirtschaft und Stadtwirtschaft. Public Management&Governance vereint die betriebswirtschaftlich orientierten Ansätze des (New) Public Management mit den sozialwissenschaftlich geprägten Grundsätzen des Good Governance.
Der KDZ-Schwerpunkt Finanzwirtschaft konzentriert sich auf die Weiterentwick¬lung des öffentlichen Haushaltswesens sowie der Finanzierung von öffentlichen Aufgaben und der aufgabengerechten Verteilung der Finanzmittel im föderalen Bundesstaat.
Der kommunale Schwerpunkt konzentriert sich auf die Stadtwirtschaft und lenkt den Fokus auf die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung von Städten und städtischen Regionen unter Bedachtnahme ihrer zentralörtlichen Funktionen. Dies umfasst auch das Erkennen und Aufarbeiten von zukünftigen städterelevanten Themen und Politiken.
Bearbeitet werden die inhaltlichen Schwerpunkte Public Management&Governance, Finanzwirtschaft und Stadtwirtschaft in
• der Forschungs- und Wissensplattform,
• dem Beratungszentrum,
• dem Weiterbildungszentrum und
• dem Servicezentrum.
Die Forschungs- und Wissensplattform Public Sector stellt die Basis des KDZ dar und geht auf die Gründung des Hauses zurück, als es darum ging, kommunalrelevantes Wissen zu erarbeiten und zu dokumentieren. Heute ist der Anspruch umfassender zu sehen, da in den meisten Fragen gebietskörperschaftenübergreifende Sichtweisen notwendig sind. Insofern erarbeitet und dokumentiert das KDZ heute Wissen über Public Management&Governance, Finanz- und Stadtwirtschaft.
Zentral für die Forschungs- und Wissens¬plattform Public Sector sind das KDZ-Wissenszentrum mit der an den Österreichischen Bibliothekenverbund angebundenen Fachbibliothek und die Elektronischen Plattformen.
Netzwerk- und Kooperationsausbau gehören ebenso zur Forschungs- und Wissensplattform Public Sector wie der internationale Know-how-Transfer.
Das Beratungszentrum arbeitet für Städte, Bezirkshauptmannschaften, Länder, den Bund sowie auch für Non-Profit-Organisationen. Die Beratungsthemen umfassen die Hoheitsverwaltung, den sozialen Dienstleistungsbereich, die technischen/ betrieblichen Bereiche sowie die Schnittstellen zwischen öffentlichen Gewährleis¬tern und externen Leistungserbringern.
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf Struktur- und Prozessreformen, der Schaffung ganzheitlicher integrierter Steuerungssysteme, dem Ausbau des Bürger- und Kundenservice, Personalmanagement und Qualitätsmanagement sowie der Haushaltskonsolidierung und dem Ausbau des Rechnungswesens.
Das Weiterbildungszentrum dient dazu, wichtige Themen des öffentlichen Sektors einem breiten Publikum aus Verwaltung, aber auch Politik praxisorientiert weiterzugeben. Der Themenkreis umfasst die Kernkompetenzen des KDZ – Public Management/Governance, Finanzwirtschaft und Stadtwirtschaft sowie den rechtlichen Bereich und Soft Skills. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Städte und Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften, Landesverwaltungen und den Bund.
Stammkunden und Vereinsmitgliedern steht das KDZ-Servicezentrum kostenlos zur Verfügung. Zentralen Zugang zum Servicezentrum bietet die KDZ-Mitgliederplattform, auf welche mittels Passwort zugegriffen werden kann.
Selbstverständlich erhalten KDZ-Mitglieder und Stammkunden das Weiterbildungs- und Beratungsservice des KDZ zum ermäßigten Tarif.
Diese ambitionierten Festlegungen zum inhaltlichen Profil und Leistungsspektrum des KDZ verstehen sich als Kern der Strategie KDZ2010+ und werden nun in den nächsten Monaten und Jahren mit Maßnahmen und Leben zu erfüllen sein. Dieser Prozess hat schon begonnen und wird vom gesamten ambitionierten KDZ-Team unterstützt und getragen. Denn die Stärke des KDZ liegt in der Vielfalt und Expertise seiner MitarbeiterInnen.
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