Internationale ExpertInnen diskutieren kommunale Strategien gegen Hass und Intoleranz

Internationale ExpertInnen diskutieren kommunale Strategien gegen Hass und Intoleranz

In der Vorwoche hat das Europäische Forum für urbane Sicherheit (Efus) in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Haus der Europäischen Union in Wien zu einem öffentlichen Seminar mit dem Thema „Prävention von vorurteilsmotivierter Gewalt auf der lokalen Ebene“ geladen.
An den Podiumsdiskussionen mit RepräsentantInnen europäischer Städte, EU-Institutionen, Universitäten und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen haben unter anderem eine Vertreterin der Wiener Antidiskriminierungsstelle sowie der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, Dr. Thomas Weninger, teilgenommen.
Teil des Programmes waren auch Studienbesuche bei Wiener Präventionsprojekten, wie etwa dem Menschenrechtsbüro der Stadt Wien. Dessen Leiterin Shams Asadi sprach mit den 25 Teilnehmenden über die Aufgaben des Menschenrechtsbüros und skizzierte die Entwicklung Wiens zur Menschenrechtsstadt. Im Anschluss gab es eine Diskussion, bei der näher auf das menschenrechtliche Engagement der Stadt Wien und zukünftige Herausforderungen eingegangen wurde. Insgesamt haben durch Vorurteile, Hass und Intoleranz motivierte Übergriffe in mehreren EU-Mitgliedsstaaten zugenommen, so Efus.
Die SeminarteilnehmerInnen waren sich in dem Punkt einig, dass gerade Kommunen eine wichtige Rolle in der Prävention vorurteilsmotivierter Gewalt spielen. Durch präventive Maßnahmen lokaler Behörden könne ein gesellschaftliches Klima hergestellt werden, in dem Intoleranz, Hass und Gewalt keinen Platz finden.
OEGZ

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