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GebG, Kommentar zum Gebührengesetz 1957, Hrsg. Dr. Richard Gaier, Manz Verlag, Wien 2008, 460 Seiten, br., € 118,00, ISBN 978-3-214-04093-2.

 

Das in seiner „Urfassung“ aus dem Jahr 1850 stammende Gebührengesetz ist bis zum heutigen Tag ein für alle, die im juristischen Bereich und in der Verwaltungspraxis tätig sind, ein bedeutsamer Rechtstext. Wie es derzeit aussieht, wird uns dieses „Relikt der österreichischen Monarchie“ auch noch einige Zeit erhalten bleiben.
Der beeidete Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Richard Gaier widmet sich in der 4., neu bearbeiteten Auflage seines Kommentars zum Gebührengesetz 1957 diesem komplexen Rechtsbereich. Der Autor versucht neben der Erläuterung der Gebührenfragen auch die Zusammenhänge mit dem Handels- oder dem Gesellschaftsrecht darzulegen. Hierbei hat er die Judikatur, Literatur und Verwaltungspraxis – insbesondere die Gebührenrichtlinien des Finanzministeriums – bis Anfang Jänner 2008 berücksichtigt. Die wesentlichste Neuerung seit der 3. Auflage ist wohl die Abschaffung der Stempelgebühren im Jahr 2002, wobei natürlich die „Stempelpflicht“ bestehen blieb und somit nur die Bezahlung der Gebühren an sich modernisiert wurde.
Dieses für die Praxis außerordentlich hilfreiche Standardwerk alle Fragen das Gebührengesetz betreffend ist somit wieder auf einen aktuellen Stand gebracht.

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